Re: Kleinere (Motorrad-)Starterbatterie zur Gewichtsreduktion?
geschrieben von:
hageo
()
Datum: 07. Dezember 2020 11:29
"Kalstartstrom" kenn' ich nich.
Das Ding heißt "Kälteprüfstrom" und wird so definiert:
"Die Batteriespannung bei einer 12V-Batterie darf nach einer Entladezeit von 30 Sekunden nicht unter 9,0 V absinken, wenn sie mit dem angegebenen (Kälte)-Prüfstrom entladen wird."
Meine Anmerkung:
Ich halte 9V schon für sehr gewagt, denn dabei wird wohl der Starter keine vernünftige Startdrehzahl erzeugen können, ist immerhin ein Vorkammerdiesel, der schon vorher einiges aus der Batterie zum Vorglühen rausgeschwächt hat und dazu kommt noch der Spannungsverlust von einem knappen Volt in der langen Zuleitung.
Bedenke, daß bei sonem Motor wie in unserem Auto zum "losbrechen" durchaus schonmal Ströme so um die 700A fließen können.
Ob das eine 32Ah-Batterie lange durchhält, wird wohl eine Frage der Lebensdauer sein, erwärmen sich doch die Elektrodenoberflächen durch die hohe spezifische Strombelastung recht stark und das haben die gar nicht gern.