Datum: 01. Juli 2020 16:10
Hallo
Unser MB 100 D mit Karmann Aufbau von 1988 (EZ 91) hat TÜV bis 7/20.
Da wir Ende Juli bis Mitte August in Urlaub damit wollen, habe ich ihn jetzt schon zum KFZ-Betrieb gebracht. Der hatte heute den TÜV Prüfer da, der meinte, nachdem er eine halbe Stunde geschaut hatte, dass er lieber nicht anfängt zu schreiben, da reiche eine Seite gar nicht.
Die Bremsleitungen sind zu machen und die Nebelschlussleuchte ginge nicht, das ist noch harmlos, aber besonders schlimm sei:
Der Boden (Laminat oder so was) sei teilweise von unten her durchgefault und müsste erneuert werden. Zudem seien die Gasleitungen aufgeblüht.
Unser KFZler meinte, vermutlich lohne sich das dann gar nicht mehr, er schätzt Reparaturkosten von 10.000.- Euro und kann das selbst gar nicht machen, weder Boden tauschen, noch Gasleitungen auswechseln.
Das müsste jemand, der auf Wohnmobile spezialisiert sei machen. Dazu müsste man alles rausbauen innen, ein enormer Aufwand. Von unten ginge das nicht, das habe zuvor wohl schon jemand gemacht, diese Bleche hingen auch schon halb runter, meinte er.
Er lasst morgen noch mal einen vom DEKRA schauen, der kommt da vorbei, vielleicht schaut es da besser aus, aber er ist skeptisch.
Er meint aber, bis September könnte man (wohl wg. Corona) den TÜV überziehen.
Wir haben für die Kiste, die eigentlich wenigstens von innen gut ausgesehen hatte, 3500.- gezahlt, kurz danach gab es aber schon gleich eine Reparatur wg. Auspuff (Vorschalldämpfer + Abgasrohr), Lenkung (Kugelkopf links), Bremsbeläge (Vorderachse) und Radlager (links vorne) und noch ein paar Kleinigkeiten über knapp 2400.-
Danach konnte man auch wieder einigermaßen lenken
Gibt es da noch Hoffnung auf rentable Reparatur, dass man neuen TÜV kriegt?
Danke für gutgemeinte Antworten
franc
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.20 16:21.