Stelle dem Öldruck zuliebe (!) besser eine etwas höhere Drehzahl von ca 750 U/min ein.
Außerdem tolerieren die AU-Meßgeräte nur einen Drehzahlbereich von 650-850 U/min.
Bei der höheren Drehzahl ist der Motor zwar naturgemäß ein bißchen lauter, läuft aber akustisch gesehen angenehm gleichmäßiger und tuckert nicht so wie ein alter Betonmischer.
Wenn dazwischen aber einige Nagel-Knaller (Zündverzögerer) zu vernehmen sind, dann ist das eigentlich nichts schlimmes.
Mopf-Motoren neigen in kaltem Zustand, vielleicht bei etwas abgewetzten Düsen, manchmal zu solchen gelegentlichen Knallern.
Den stabilen Leerlauf stellt man nicht etwa mit dem Drehknopf oben neben der Temperaturuhr ein, sondern mit der Leerlaufeinstellschraube am hinteren/oberen Ende der EP ein. Der Drehknopf ist ja lediglich eine Vorrichtung zum leichten Herunterziehen des Fahrpedals.
Der Grund hierfür ist der, daß die LL-Einstellschraube eine direkte Vorgabe auf die LL-Feder mit ihrer sehr steilen Regelcharakteristik hat, das Fahrpedal dagegen nur auf den flacheren erweiterten LL-Regelbereich. Dadurch wirken sich störende Dinge wie erhöhter Innenwiderstand z.B. durch zähes Öl im Winter viel stärker auf die LL-Drehzahl aus als die LL-Einstellung an der besagten Schraube.
NB:
Ich habe auch mal die Drehzahlen über die Getriebedaten nachgerechnet: Bei echten 100 Sachen dreht der Motor je nach Abrollumfang der Reifen so ungefähr mit +/-3500 U/min. Kleiner Trost: Hierbei zeigt der Tacho schon fast recht flotte 110 Sachen an....
Und der Verbrauch bleibt bei 8 Litern, wenn man mit den Lastwagen gemütlich mitschwimmt. Macht bei einer Tankfüllung nichtmal eine Stunde "Zeitverlust" aus.

Gruß,,hageo