Datum: 16. Dezember 2019 10:09
Hallo Flori,
die Wirkung des LAB läßt sich auch ohne Prüfstand recht einfach feststellen. Bei angehobenem Fzg.
und freihängender Hinterachse kann wie beim Entlüften der Bremse die Wirksamkeit
des LAB simuliert werden. Allerdings braucht man einen Helfer der das Bremspedal gleichmäßig betätigt.
Bei funktionierendem LAB stellt man fest daß nach dem Öffnen der Entlüftungsschraube und gedrücktem Padal die Bremsflüssigkeit nur spärlich fliest.
Sobald der LAB gedrückt wird fließt die Flüssigkeit deutlich stärker.
Der Kolbenhub des LAB beträgt nur ein paar Millimeter.
Bei festsitzendem Kolben infolge von Korrrosion kannst du (vorsichtig) versuchen den Kolben zu lockern. Die Verwendung von Röstlösern, Öl und Fett
ist problematisch da Mineralöle die Gummimanschetten langfristig aufquellen und sogar zersetzen. Auf jeden Fall müssen alle Teile die mit Mineralöl
in Berührung gekommen sind, gründlich mit Spritus oder Bremsflüssigkeit gereinigt werden.
Falls du Mineralisches Fett unter die Staubmanschette geschmiert hast, könnte
es sein daß die Manschette aufgequollen ist und nun den Kolben blockiert.
An dieser Stelle darf nur die Bremszylinderpaste oder event. Silikon-"fett"
welches die Elastomere nicht angreift, verwendet werden.
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Grüße
Blacky
"KUTTER fahren ist nicht normal"
MB100 lang/hoch/alt(3/89)EURA-Ausbau 1.Motor generalüberholt//ca.404Tkm
Kapitän und Maschinist seit 1999 mit Beiboot Suzi DR350
R100CS die Q in alter Frische
KUTTERFAHREN- der "entschleunigte" Fahrspass
Schraubst du noch, oder fährst du schon?
"Wagen mit dem Silberstern sehn die meisten Schrauber gern"
- stimmt beim Kutter leider nicht
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!