Datum: 05. Juli 2019 15:49
Bevor du das Getriebe ausbaust, würde ich nochmal diesem Hinweis von Hageo nachgehen. Und zwar würde ich den Hebel auf der Ausrückwelle lösen, die Welle in Ausgangsstellung bringen, den Hebel in Ausgangsstellung bringen, das Pedal in Ausgangsstellung bringen, den Seilzug einhängen und den Hebel auf der Welle festziehen. Also alles in Normalstellung bringen und den Hebel so festschrauben. Dann versuchen, das Kupplungspedal zu treten. Entweder kuppelt er dann wieder normal, dann wars nur ein lockerer Hebel auf der Welle, der sich verdreht hat. Hatte ich auch mal. Oder das Pedal läßt sich mit normaler Kraft nicht treten, es ist hart, blockiert. Natürlich keine Gewalt anwenden. Dann ist tatsächlich die Kupplungsausrückung im Eimer.
Knackpunkt ist, das Kupplungspedal muß oben sein, wie normal beim Fahren, und du mußt versuchen es zu treten. Dann merkst du was los ist. Bevor du diesen Zustand probiert hast, also Pedal oben und treten versuchen, würde ich kein Getriebe ausbauen.
Es ist zwar so, daß dieses Hebelsyndrom meist mit festgegangener Welle einhergeht, wie wir zuerst ja vermutet hatten. Aber das muß nicht sein, die Welle kann auch lose sein.
Das würde ich nochmal sorgfältig prüfen. Du wärst nicht der erste, der das Getriebe ausbaut (bauen läßt) und es war nur die Klemmung des Hebels zu locker, so daß sich der Hebel auf der Welle verdreht hat. Der Zusammenhang der Mechanik ist zugegeben etwas schwer durchschaubar.
Grüße, Hajo
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.19 15:55.