Er wusste noch nicht was er tat
geschrieben von:
fREakanoia
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Datum: 06. Mai 2019 13:59
So, gestern ein öliger Tag unterm Auto, nochmal nachgedacht... wahrscheinlich habe ich mit dem Hilfsdienst die Kupplung belüftet... ja richtig, Schraube auf und Kupplung hinher bis nur noch Luft drin war, wahrscheinlich; deswegen hat die Kupplung nur noch flipflop gemacht.
Unterm Auto dann das lustige Spiel ausm Archiv von Bremssattel zu Kupplungsnehmer, Schlauch, Bremse auf, pumpen, Bremse zu. Nach einigen Malen hatte die Kupplung endlich wieder Widerstand.
Paar mal im Wagen gesessen, Kupplung war noch immer abgetrennt.
Als ich nicht mehr weiter wusste ging ich nach Gefühl "russischer Methode" vor.
Da fand ich statt nem Hammer ne breite Schlosserzange mit der ich da "rumklopfe" - meist wenn das nich geht geht erstmal nix mehr.
Hab gemerkt man kann extrem schlecht da unten rumklopfen so das sich was bewegt,
dann machte ich die Zange auf und nahm das Ding, glaub welle heisst das, in die Zange und hab die Stange des Nehmerzylinders zurück in den Nehmerzylinder gedrückt.
Ausprobiert, der Wagen wackelte endlich wieder! 100m weiter Berg oben bliebs nochmal stehen; zweimal rostfrei auf die Stange und was man sonst da unten noch so erwischt, die Stange nochmal mechanisch mit Zange in den Zylinder gedrückt und nun, sogar heute noch ist die Kupplung butterweicher als je zuvor.
Vielen Dank Funman für deine Beschreibung; die habe ich allerdings erst heute gelesen.
Vielen Dank für die Tipps Forum!
Es ist eine große Ersparnis wenn man vom Zustand "Wagen fährt nicht" zu "Wagen fährt" die KFZ-Werkstatt auslassen kann.
Nun werde ich beobachten ob das System noch überall dicht ist weil die Bremsflüssigkeit ging von Winter bis jetzt doch sehr schnell weg.
Ein polnischer Nehmerzylinder ist jedenfalls schon auf dem Weg zu mir.
MfG,
der Richie