Datum: 10. Dezember 2018 05:19
Außerdem:
Wie der Name schon sagt: im Wälzlager müssen die Wälzkörper wälzen können.
Bei diesen Winzwinkeln, mit denen dieses Lager arbeiten muß, wälzen die Nadeln praktisch immer auf der gleichen Stelle, verdrücken die Schmierung, werden am Ende oval und die Wälzbahnen kriegen eine hübsche Wellenstruktur.
Sowas ist z.B. an Nadeln, Schalen und Zapfen bei konventionellen Kreuzgelenken, die mit einem kleinen Knickwinkel arbeiten, nach einiger Zeit gut zu beobachten.
Also wie die Vorredner:
Am belastbarsten und formstabilsten sind immer noch gut gefettete Gleitlager.
Die packen sogar im Stillstand Laständerungen locker weg, was bei Wälzlagern oft in einer Arthrose endet.
Der Alternativgedanke mit Gummiklötzen ist nicht der schlechteste, ist natürlich nachträglich nicht realisierbar, weil kein Platz dafür da ist, vom Bewegungswinkel her gesehen durchaus machbar, aaaber inwiefern sowas bei Laständerungen die Fahrwerksgeometrie verändert, das ist einzig die Sache von Konstruktören.
Die Wolfsburger haben es im T4 und seinen Varianten ja auch irgendwie hingekriegt...
Grüße!,
,hageo