Hallo Timo,
ich hatte bislang vor allem die rostigen Schrauben und den undichten Anschluss über der Windschutzscheibe als Probleme identifiziert. Aber es ist wohl naiv von mir zu hoffen, dass in der Regenrinne kein Rost nistet. Zu viele hier haben das schon durchgemacht. Danke jedenfalls für die deutliche Warnung.
Für eine richtige Sanierung müsste ich das Hochdach komplett runter machen und die Schrauben entfernen. Es läuft wohl doch eher auf ein dauerhaftes Provisorium hinaus, wie es Blacky beschrieben hat.
Die alte Dichtmasse über der Windschutzscheibe ließ sich nur an den unterrosteteten Abschnitten leicht entfernen. Durch einem Heißluftfön wurde sie zwar weich, aber das GFK hat das nicht gut vertragen. Außerdem hatte ich Angst, die Windschutzscheibe durch die punktuelle Erwärmung zu zerstören. Letztlich habe ich das Zeug dann mit einer Kunststoffschrubbscheibe weggemacht, allerdings hat die den "guten" Lack auch gleich bis aufs Blech mitgenommen. Deshalb habe ich die Reste oberhalb des Spalts auf dem GFK gar nicht entfernt sondern einfach drüber geschmiert.
Ich befürchte, dass ich das GFK ziemlich beschädigen würde, wenn ich die Butylmasse aus der Regenrinne schabe oder schrubbe. Oder meinst Du, ich soll das Butyl mit dem kleinen Fräser wegmachen? Das wär' aber echt mühsam.
Ich werde mal versuchen, zwei oder drei Stellen zu sondieren und dann entscheiden, wie ich weiter vorgehe. Kann aber noch dauern, wahrscheinlich erst nächstes Jahr.

@ Daktari: Guter Hinweis, dass man den Rostumwandler Fertan nach getaner Arbeit abwaschen muss. In Erinnerung war mir, dass das Mittel aufgrund seiner wässrigen Konsistenz gut in alle Poren, Kapillaren, etc. eindringt. Ich lass' das dann lieber.

Schönes Wochenende!
Christoph
PS: Noch nicht geklärt ist irgendwie, ob sonst noch jemand rostige Schrauben im Dachholm von seinem Kutter stecken hat ...

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Kutter: 1991 Luna Wohnmobil
Heimathafen: München